Schlohblond, mit blauäugigem Dackelblick, weichen Gesichtszügen - so steht er gleich in der
ersten Szene vor dem Zuschauer: Der Tod.
In diesem Film von Martin Brest („Der Duft der Frauen") hat er sich ausnahmsweise einmal in einem makellos schönem
Körper eingenistet, den er zuerst von einem Auto überfahren lässt und dann bezieht.
Der Tod (Brad Pitt; „Sieben") kommt in menschlicher Gestalt auf die Erde, um den Medienmogul William Parrisch
(Anthony Hopkins; Das Schweigen der Lämmer") abzuholen, verliebt sich jedoch unsterblich in
dessen Tochter (Claire Forlani; „The Rock"), und kann diese natürlich für sich gewinnen.
Alles in allem hätte man aus diesem Film, der immerhin stolze einhundertundneunzig Minuten dauert, gut eine Stunde
herausschneiden können, in der nichts anderes passiert als dass Brad Pitt, der aussieht, als ob er eine
Blondierungspackung zu lange auf dem Kopf gehabt hätte, wie aus dem Nichts auftaucht, einen Löffel durch die Luft
schwingend einige völlig sinnlose Worte von sich gibt und urplötzlich wieder verschwindet.
Am vermeintlichen Schluss erlebt der Zuschauer dann noch eine kleine Überraschung: Er kommt wieder -
und der Film zieht sich weitere dreißig Minuten hin...
FAZIT:
Langweiliger Drei-Stunden-Schinken, der das, was vom
künstlerischen Potential dieser renommierten Schauspieler zu sehen ist, auf
Null sinken lässt. Tipp: Vorher viel Kaffee trinken oder ein Kissen mitnehmen.